Notwendige Voraussetzungen an Probenmaterial

  • Kapitel: Histologie

    Artikel: 2 von 6

    Update: 2020/01/30

  • Autor/en: Evert, Katja

Um eine histologische Diagnose eines vaskulären Tumors oder einer Gefäßmalformation zu stellen, kann evtl. auch schon eine kleine Biopsie ausreichend sein (z. B. ultraschallgestützte Punktion, CT-gesteuerte Punktion) oder aber eine operativ gewonnene größere Probe. Die Proben sollten in gepuffertem Formalin fixiert werden und zügig in die Pathologie geschickt werden. Eine zu lange andauernde Fixierung in Formalin kann dazu führen, dass für evtl. notwendige molekularpathologische Zusatzuntersuchungen (z. B. PIK3CA-Mutationsanalyse) nicht mehr ausreichend lange DNA-Fragmente entnommen werden können. Die Aufarbeitung der Proben in der Pathologie erfolgt standardisiert. Routinemäßig sollten zunächst eine Hämalaun-Eosin-Färbung und eine Elastica-van-Gieson-Färbung erfolgen.